Donnerstag, 7. Februar 2008

CowBoyS, HiPpiS, WaLgEsAnG

Strand, Sonne und Meer, was will man mehr?! Nichts? Quatsch, es findet sich immer was, auch wenn man es gar nicht erwartet oder unbedingt wünscht. So auch am vergangenen Wochenende, als die kleine Horde internationaler Studenten der UP einen Ausflug nach Amerikaner-Malle Puerto Vallarta und in das kleine Hippie-Surfer-Dorf Sayulita starteten. Neben dem obligatorischen Sonnenbrand genoss man frische Früchte und Kokosnüsse direkt am Strand, spielte Fußball gegen übergewichtige Mexikaner vom Schlage eines Maradonas, zu Zeiten der wohlgenährten Koksnase…phase…toller Reim…

Ebenso schloss man Freundschaft mit so genannten Winterbirds, vorwiegend ältere Amerikaner, die es den kalten Winter über in das warme Mexiko zieht...ebenso schlossen wir Freundschaft zu Sammy und Diego, zwei Straßenhunden…ich hoffe es stimmt, das Hundeflöhe nicht auf Menschen stehen…

Eines der Highlights war aber sicherlich das Whale-Watching. Für 13 Euro gings einen halben Tag mit dem Boot raus zum Schnorcheln und Sonnenbaden an/auf zwei kleine Inseln die zu einem Nationalpark gehören…einschließlich den, im wahrsten Sinne des Wortes, tierisch stinkenden Möwen- und Pelikankolonien. Aber unser eigentliches Ziel waren die Wale und wir sahen sie und irgendwie schienen die sanften gesehen werden zu wollen, als sie aus dem Wasser sprangen…nach einem OOOOOOOOOOOOOOOOHHHHHHHH mit anschließender Kieferstarre wurde dann natürlich schnellstens der Fotoapparat gezückt…worauf sich kein einziger Wal mehr zeigte…doofes Getier!!!

Auch in Sayulita schafft man es nicht, der weiten Welt zu entfliehen, sodass es auf zur Superbowl-Party ging, wo unsere zwei Amerikaner aus Vermont während des Spiels sichtlich um Jahre alterten, besonders David, der auf sein Heimteam, die Patriots gewettet hatte und auch gleich mal 200 Dollar verlor…und das, obwohl es bis 40 Sekunden vor Schluss noch nach einem Gewinn von 800 Dollar aussah…tja, Shit happens…so blieb ihm nur das Frustsaufen, worauf er dann auch gleich noch seine einzigen Schuhe, die er in Mexiko hat, am Strand verlor :D

Abends ging es dann zu Fuß etwas außerhalb zur Rodeoshow, aber außer einem kleinen Jungen, der sein Pferd zum Tanzen brachte und einer Horde betrunkener Mexikaner-Cowboys, gab es nichts mehr zu bestaunen, sodass uns liebenswerter Weise eben diese Cowboys wieder in das Dorf mitnahmen, in einem regelrechten Banda-Express…ja genau, das ist diese fiese Schnulzen-Mexikaner-Volksmusik…

... Dann geschah es, das Unfassbare, das Unglaubliche, der Superlativ aller Großartigkeit!!!! Aber mehr dazu in einem nächsten Blogeintrag, wenn ich das ein oder andere Bild von irgendjemandem aufgetrieben habe…ich sage nur, des einen Freud, des anderen Leid!

Ausklingen lässt man einen Abend in Sayulita dann für gewöhnlich in einer der vielen, kleinen Kneipen, wir taten dies auf einer Dachterrasse, auf der einige Althippies Blues in absoluter Spitzenklasse darboten und uns unser Winterbirdfreund mit Tequila versorgte...

Ihr seht, es war ein Wochenende voller Sach- und Lachgeschichten und ich hoffe Euch bald Fotos von der besten Story überhaupt zeigen zu können!

In diesem Sinne Hang loose…oder so…wie wir alten Surfer zu sagen pflegen…ja, ich war auch noch Surfen, bzw. ich habe es versucht und ich muss sagen: Scheisse ist das anstrengend J


PS: Ich distanziere mich hiermit öffentlich und in aller Deutlichkeit und Schärfe von jeglicher Art der Fäkalsprache!!! Falls diese in irgendeiner Weise in meinen Blogeinträgen auftauchen sollte, bitte ich dies ausdrücklich zu entschuldigen…das liegt alles an der spanischen Rechtschreibkorrektur…ähääääää

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

unverschämt schöne fotos- komm mal wieder in die wagnerstr. zum wein trinken und lieg nicht so viel faul in der sonne rum:))
baci *aki

joe hat gesagt…

Obwohl das in der Sonne Liegen nicht zu verachten ist, hätte ich ganz und gar nichts gegen ein Wagnerstraßen-Weinchen ;-)
un beso