Montag, 24. Dezember 2007
FeLiZ nAvIdAd
Leider ist es mir auf Grund höchsten Freizeitstresses nicht möglich umfassend zu berichten und zu Grüßen, da meine Schwester ihrem kleinen Bruder seelischen Weihnachtsbeistand leistet und es morgen auf die Yucatan-Halbhinsel geht, von wo aus wir zu einer kleinen großen Reise durch den südlichen Teil Mexikos aufbrechen. Im Januar...irgendwann...wird dann aber ein großer Reisebericht mit viiiiiieeeeeelen Bildern folgen.
Euch da draußen in der weiten Welt wünsche ich von dieser Stelle aus ganz einfach ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise der Menschen, die man am liebsten hat und ebenso wünsche ich Euch eine guten Rutsch und einen guten Start ins neue Jahr!
Feliz Navidad y próspero Año Nuevo
Don Juan und seine Schwester Santa Katharina
Mittwoch, 19. Dezember 2007
WeLtSpRaChE
PS: Falls wir irgendwann mal eines der nächsten Spiele im neuen Jahr gewinnen sollten, werde ich dies hier natürlich sofort kund tun ;-)
Mittwoch, 12. Dezember 2007
vOn ScWuLeN sTiErEn
Es waren einmal…
…diese Jungen liebten es, Fliegen die Flügel herauszureißen und auch sonst allerlei Getier zu quälen. Doch eines Tages waren aus den kleinen Jungen große Jungen geworden. Mittlerweile befriedigte es die Jungen nicht mehr, kleine Tiere zu quälen, nein jetzt musste was größeres herhalten. „Wie wäre es mit Stieren?“ fragte einer eines Tages. „Ja, aber Stiere sind groß und können sich wehren und uns ganz doll aua machen.“ Antwortete ein anderer. Doch da hatte der Dritte im Bunde eine Idee „Dann lasst uns die Stiere einfach zusammen quälen, dann macht’s auch mehr Spaß.“ Und so beschlossen die Jungen, von nun an Stiere zu quälen, und weil die Jungen zudem schwul waren, zogen sie sich auch gleich noch viel zu enge, viel zu bunte und überhaupt viel zu schreckliche Kostüme an. Aber sie freuten sich „Schau mal, ich bin Rechtsträger *hihihihi*“ oder „Haha, ich kann den Pickel auf deiner linken Arschbacke sehen *hihihihi*“ hörte man es fortan aus den Katakomben der Stierkampfarena schallen.
Doch hin und wieder wurde das Tragen der viel zu engen, viel zu bunten und überhaupt viel zu schrecklichen Kostüme bestraft. Nämlich wenn ein schwuler Stier die Arena betrat. Nein, diese Stiere interessierte es nicht, ob da ein Tuch gewedelt wurde, der Fokus war gerichtet auf ganz andere Wedelobjekte, mal lags links, mal rechts und wenn nicht, dann gab’s ja immer noch die Option nahe des Pickels auf der Arschbacke. Aber leider war diese sexuelle Ausprägung bei Stieren viel zu selten.
Eines Tages, jedoch ereignete sich ein ganz besonderes Schauspiel. Pajarito, zu Deutsch Vögelchen, ja das war der Name des Stieres, schon seit Geburt, nicht er seit seinem Auftritt in der Arena. Er freute sich, endlich mal ein Bisschen Bewegung, doch als die Tür aufging, was war das? Ein schwuler Junge in einem viel zu engen, viel zu vielleicht bunten (Pajarito konnte ja keine Farbe erkennen) und überhaupt viel zu schrecklichen Kostüm. Und weil Pajarito eine überaus empfindliche Seite besaß und zudem stock-hetero war, wollte er nach dem Anblick des linkstragenden, Arschpickelmannes nur noch eines, auf und davon fliegen. Also nahm er Anlauf. Aber wohin? Einfach mal der Nase nach und weg vom Arschpickel. Oh eine Wand…egal…ah, die Leute schauen, genau so erschrocken wie ich, die sind sicher auch hetero, also Vollgas… Und so lernte das kleine, zart besaitete Vögelchen fliegen…
…leider sind viel zu wenige Stiere schwul und leider können noch viel weniger Stiere fliegen. Und leider gibt es immer noch viel zu viele große Jungs, die sich gerne in viel zu enge, viel zu bunte und überhaupt viel zu schreckliche Kostüme pressen, nur um Stiere zu quälen und dann wenn sie es ganz toll gemacht haben, ein Ohr als Trophäe bekommen…toll, ein abgeschnittenes Stierohr im Wohnzimmer hängen...
Und mea culpa, hin und wieder erwische ich mich, wie ich beim Zappen hängen bleibe, wenn Stierkämpfe übertragen werden, aber nicht um den Stier sterben zu sehen, nein, ich warte auf einen schwulen Stier.
Sonntag, 9. Dezember 2007
PhAsE 3 - gAgAgUgU
- Jari weg! Check
Phase 2:
- Bianka weg! Check
- Dominikus weg? Check
Phase 3:
Donnerstag, 6. Dezember 2007
AbScHiEd & LiEbE
Nun, zu einem Zeitpunkt, an dem man beginnt, sich näher kennen zu lernen, nun zu einem Zeitpunkt, wo sich Bände festigen würden, nun sind alle Examenshürden überwunden und nun verlassen die rund 40 Charaktere die Kreuzung auf der sie sich getroffen haben, um sich in verschiedenste Richtungen weiter zu bewegen, weiter zu leben, sich weiter zu entwickeln… Ein Semester, das noch schneller fertig war, als es begonnen hatte… Manche Charaktere, das ist sicher, werden sich nie wieder in ihrem Leben treffen. Ebenso sicher ist, dass andere wiederum, gerne Umwege in Kauf nehmen werden, um sich eines Tages wieder einmal an einer Wegkreuzung gegenüber zu stehen.
Adios!
Montag, 26. November 2007
bEgEgNuNgEn DeR bEsOnDeReN aRt
Doch so schnell wollte er nicht aufgeben, denn auch die kleinen Dinge des Lebens, kleine Erfahrungen und Erlebnisse waren es wert, dokumentiert und festgehalten zu werden.
War da nicht dieser eine Abend im Krug, der deutschen Kneipe, dessen Besitzer man aber nie zu Gesicht bekommt und stattdessen mexikanische Sklaven in Dirndl und Tracht umher eilen? Ja, dieser eine Abend, an dem das Oktoberfest gefeiert wurde und man, an den doch teils verstört wirkenden, mexikanischen Gesichtern ablesen konnte, dass das selbstgebraute Weißbier eine ganz andere Wirkung beim Volk erzielt, als dies die doch recht süffig-leichten mexikanischen Biere tun. Egal, den Leuten hat es geschmeckt und gefallen, mal richtige zünftige Marschmusik zu hören, die eigentlich nur beim politischen Aschermittwoch der CSU gespielt wird, wenn Stoiber (ja das waren noch Zeiten) seine „ääähhhh, auf dem Münchner, ääääh Haupbahnhof in ja ähm 10 Minuuuuten“…
Oder der andere Abend als sich Österreich und Deutschland brüderlich in die Arme vielen um gemeinsam Spaghetti-Kochkunst zu zelebrieren, wie es nicht mal die Italiener können. Nun gut, vom optischen Standpunkt betrachtet mag noch Nachholbedarf bestehen, aber der Geschmack…ein Traum aus Kohlehydraten…und als krönenden Abschluss sogar einen selbst gemachten Apfelstrudel…ja was wollns meehr Heerr Piefke…
Da kommt man einmal richtig mexikanisch ein paar Stunden zu spät zum Markt und zum Konzert und schon ist alles rum und abgebaut, aber zum Glück gibt es doch noch ein paar nette Mexikaner die sich um die Abendgestaltung kümmern…und das erste Mal überhaupt wird man auf der Straße nicht als lockenprächtiger Ausländer angeschaut, schließlich, sind Thomas und ich mit Chucks, sauberem T-Shirt und nicht zerrissener Hose ziemlich spießig, im Vergleich zu unseren Begleitern. Angeführt von „Anarcho“, wie sich der 18jährige mit dem Kuhring durch die Nase nennt, folgen wir ihm und seinen Kinderpunkkumpels durch die Stadt, bis wir in der mexikanischsten Kneipe landen, in der wir bisher waren. Ein Abend voller neuer Erfahrungen und ein tolles Erlebnis…wie sagte mein Professor für politische Systemlehre: Wer mit 18 kein Kommunist ist, hat kein Herz. Wer mit 30 immer noch einer ist hat, hat kein Hirn. Nun denn, die Kinderpunks haben noch ein wenig Zeit, bis ihnen die Schuppen (oder Nieten) von den Augen fallen.
Und dann eines Tages, der Student vom Land hat es nicht mehr für möglich gehalten, ein Zeichen, dass es in einer Millionenstadt noch immer möglich ist, eine Großfamilie zu gründen und glücklich zu sein. Um die Ecke gegangen und nichts Böses gedacht und da war es das Glück. Zwar stört der Müll im das Auge des Betrachters, nicht aber die Harmonie der kleinen, großen Sippe.
Man sieht, es sind oftmals die kleinen Dinge des Lebens, die einen glücklich machen können…
Samstag, 17. November 2007
eLiTe???
Die Universidad Panamericana Campus Guadalajara, ein Hort der exklusiven Wissensvermittlung, hier studiert die Elite Lateinamerikas, hier herrscht Zucht, hier herrscht Ordnung. Würden die deutschen Werte wie Pünktlichkeit, Ordnungssinn, Disziplin und Ruhe hier den Anforderungen standhalten können. Oder würde der junge Austauschstudent an den Bürden und Ansprüchen der besten Business School Lateinamerikas zerschellen, wie ein Stück morsches Treibholz an den scharfen und unerbittlichen Felsen der Meeresbrandung? Zugegebenermaßen: Es gibt auch andere, "knackigere" Unterrichtsklassen, wie etwa meine 9. Semester Diplomacy Klasse. Aber sobald im Business English Kurs des 7ten Semesters der Lehrer mal schnell weg ist, dann schaut es so aus…oder noch schlimmer…
Samstag, 10. November 2007
SeLL sChPiEL mItÄm FiEr
A mis amigos de mi equipo:
So Ihr Mannä vu da hoäßä Hund! Bald ischäs wiedo sowiet un desmol hett ech gern dass ihr mol reächti Hauptkerli sin und dennä Buäbä us Ahuus mol zoägät we mo mit Liedäschaft un Herz spillt. Ech woäß, diä Spillziet isch desjohr bigott selli lang, aber baald honnos gschafft, nu no zwo mol gwinnä! Vill ka ech eich vu Mäxiko us nit hälfä, abo oäs ka ech ei sagä: Spilläd mit Fier! Immo, werklech immo, wenn isori Hotdogs vor onerä reächtä Ufgab gstandä sin, immor dann isch dä Huufä zammä gruckt. Do hät’s nämod intressiert wes uussiäht odor wevell Punkt gmacht wärräd un wär sie macht. Hauptsach am Schluss goht mo zammä als Gwinnor vum Platz. Des war i dä Liga so, des war bi dä Tunier so, jo des war sogar scho bi dä Spielä uffäm Spadinger oder Scherzinger hinnä so. Un a derrä Tatsach hät sech fir mech nint gändort. Nu als däsell Huufä simmo stark! Esch isch doch egal wa voräm Spiel isch, nochäm Spiel isch, wiä diä Situation uussiäht un dä ganz räscht. Wa werklech zellt isch das ihr uff’s Feld uusi fahrät un oäfach nu Gas gäbät! Dänkät nu a sell fief-fief uuswärts i Keln. Kerli, ech woäß nit wes eich goht, aber fie mech war sell s’Schpiel vu mim Läbä. Wer susch ka zwo Minutä voräm Schluss im Moäschdor zwo Kischtä inni druckä, wenn nit än hoäßä Huufä. I dem Schbiel hät nämod a vorher oder dänoch denkt, oder?! Do war mo uffäm Feld, hät sech gegäsietig hoäß gmacht un untorstitzt, do war’s doch scheissegal wer dä Gegnor war. Un es hat klappt!!!
#21 joe
Mittwoch, 7. November 2007
sChLaFLoS iN mExIkO
Von Vieren die sich aufmachten, die Schlaflosigkeit zu finden…
Der wichtigste Feiertag in Mexiko? Nein, nicht der Unabhängigkeitstag, auch nicht Weihnachten und Ostern…das Fußballderby der Chivas gegen D.F.? Fast richtig. Ganz richtig wäre der Tag der Toten, der „Día de Muertos“.
Anhören, denn beschrieben ist der Día de Muertos wirklich gut:
http://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio8414.html
Mich erreichte die Anregung, nicht alle meine Bilder ganz so klein online zu stellen...voilá, hier sind ein paar meiner etwas stärker aufgewerteten Bilder :-)
PS: Das Copyright liegt, soweit nicht anders erwähnt, bei mir!!!! :-)
Sonntag, 4. November 2007
fAsHiOnWeEk
Sonntag, 28. Oktober 2007
La BrUjA
Zur besseren Generierung großer Geldmengen übernehme man eine zu ausschließlichen Kommerzzwecken stilisierte irische (?) Tradition.
Um diese Tradition namens Halloween besser verkaufen zu können, stelle man eine spanischsprachige Verbindung her, wahlweise mit Assoziationen, wie etwa "La Bruja" (die Hexe)
Um die unglaubliche Menschenmenge möglichst lange von kostenlosen Getränke fernzuhalten (sind in den 10 Euro Eintrittspreis enthalten), empfiehlt es sich, schon im Eintrittsbereich möglichst sinnlose Verfahrensregeln aufzustellen, wie etwa die im Vorverkauf erworbene Karte an der Kasse gegen einen Kassenzettel umzutauschen, den man dann beim Eintritt vorzeigen muss. Gerne stellt sich der (noch nicht) Feiernde dann auch gerne drei Mal an, um letzen Endes in die alte Lagerhalle zu dürfen.
Das Konzept des Getränkesparens geht erst vollends auf, wenn nur zwei von vier angepriesenen Bars voll besetzt sind. Hier können sich die (noch nicht) Feiernden dann auch gerne etwas länger aufhalten, warten und aneinanderschmiegen, es ist schließlich kalt. Erst später wird es für die Gäste kein Problem mehr sein, schnell etwas zu trinken zu bekommen aber bis zu jenem Zeitpunkt würden die Gäste nichts mehr wollen.
Hoffen, dass die Feiernden den Promo-Flyer nicht genau durchgelesen haben, denn „Der Gewinner des Kostümwettbewerbes bekommt ein Motorrad“ ist nicht 100% korrekt. Aber ein kleiner Motorroller ist ja auch was.
Hoffen, dass die Feiernden den Promo-Flyer nicht genau durchgelesen haben, dann kann man auch getrost mal um 3 Uhr, statt um 4 Uhr das Licht anmachen.
Zwei Stunden vor der Feier im WalMart nach möglichst günstigen, aber bescheuert wirkenden Gegenständen suchen und diese kaufen.
Die ersten zwei Bier trinken, während man sich mit den erworbenen Gegenständen schmückt und sich nebenbei ausdenkt, was man darstellen könnte (una mezcla de todo (ein Mix aus allem, oder wahlweise Santa Claus’ Köchin). Nach getaner Arbeit das Superangebot des Monats probieren (eine 1,75l-Flasche Rum, statt 8 Euro [wär ja auch nicht schlecht] nur 2 Euro).
Um 22 Uhr abgeholt werden und sich freuen, dass die Verspätung der Mexikaner nur eine kurze Stunde betrug.
Sich erst ärgern und dann amüsieren, über das Einlassprozedere.
Sich richtig ärgern über das Ausschankprozedere, schließlich geht’s hier um investiertes Geld und das Wohlbefinden den Abend über, außerdem muss man sich ja irgendwie innerlich wärmen, bei den Temperaturen.
Während die Mexikaner scheinbar nichts mehr an der Bar trinken, zahlt sich die deutsche Geduld aus, nun schlägt die Stunde der Rache, die Barleute werden so richtig gefordert und die trockenen Kehlen so richtig geschmiert, da schmeckt auch der Tequila dann irgendwann richtig gut.
Gar nicht böse sein, dass das Licht schon angeht, schließlich hat man das Geld schon längst wieder reingesoffen. Außerdem knurrt der Magen.
Noch schnell zu „Las Papas“ dem Restaurant, das tagsüber Autohaus und Werkstatt ist und als kleines Betthupferl erstmal gut Ofenkartoffeln mit Sahnesoße, Käse und gebratenem Hähnchenfleisch speisen. Ja, so lässt’s sich dann auch sicher richtig gut schlafen.
Die Uhr springt grade auf fünf, eine gute Zeit um die Ofenkartoffeln schlafen zu legen.
Donnerstag, 25. Oktober 2007
24
Wusst ich's doch, dass die 23 doof ist! Älter werden ist nicht immer schlimm...zumindest für Männer :-)
aus einem höchst seriösen Online-Lexikon:
Vierundzwanzig (geschrieben „24“) ist die natürliche Zahl zwischen 23 und 25.
Mathematisch ist die Zahl vor allem aufgrund ihrer im Vergleich zu ihrer Größe vielen Teiler interessant; sie tritt beispielsweise als viertes Glied in der Folge der Fakultäten auf und ist dadurch auch die Ordnung der Drehgruppe S4 des Würfels und des Oktaeders. Zudem ist sie das Doppelte der Zwölf, der Grundzahl des Duodezimalsystems. Diese Tatsache liefert den Schlüssel zu vielen Verwendungen der Zahl außerhalb der Mathematik, sowohl im Alltag als auch in der (christlichen) Mythologie ist der Gebrauch der Vierundzwanzig in den meisten Fällen auf die Verdoppelung der Zwölf zurückzuführen. [1]
Ein klassisches Beispiel hierfür ist die Einteilung des Tages in vierundzwanzig Stunden, die auf die Babylonier zurückgeht. Diese hatten Tag und Nacht in jeweils zwölf gleichlange Zeiteinheiten eingeteilt, was insgesamt vierundzwanzig Stunden ergibt. In der christlichen Symbolik taucht die doppelte Zwölf beispielsweise in der Unterscheidung von altem und neuem Testament auf; erstere werden durch die zwölf Stämme Israels und letztere durch die Apostel Christi dargestellt. Ferner besteht der Tanach als heilige Schrift des Judentums – je nach Zählweise – aus vierundzwanzig Büchern. Diese drei Verwendungen der Zahl werden sowohl in der christlichen Liturgie als auch in der Bibel selbst immer wieder aufgenommen; auch in der Kunst des Mittelalters und der frühen Neuzeit lassen sich viele Darstellungen der Vierundzwanzig finden und auf ihre christliche Symbolik zurückführen.
Rätsel:[ich hab's nur gefunden, mich niemals damit beschäftigt, denn ich gedenke, mich für den Rest meines Lebens auf meinen Mathe-Abi-Lorbeeren auszuruhen und mich von mathematischen Gedankensprüngen fernzuhalten, will mir ja schließlich nichts brechen] ;-)
Vierundzwanzig
Die Aufgabe ist, die Zahl 24 aus den Zahlen 1, 3, 4 und 6 "herzustellen".
Verwendet werden dürfen die Grundrechenarten (also Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division); alle Zahlen müssen genau einmal verwendet werden. Zusammenhängen von Zahlen (z.B. 1 und 3 zu 13) ist nicht erlaubt.
Samstag, 20. Oktober 2007
sChOcKeR
An diesem Morgen riss ihn die nervöse Musik seines Handyweckers besonders unangenehm aus dem Schlaf. Schon zu oft hatte er sich gesagt, dass dieses whoowhoowhoo nicht gut war für ihn, zumindest nicht, zu morgendlicher Stunde. Mit einem Kraftakt quälte er sich, die vom Tränensalz umrandeten Augen zu öffnen. Mit verschwommenem Blick schwenkte er die Beine über den Bettrand. Nun erstmal verschnaufen.
Donnerstag, 18. Oktober 2007
hÖhEnTrAiNiNg & cOwBoYsPiELcHeN
Mittwoch, 17. Oktober 2007
jUmP jUmP
Dienstag, 16. Oktober 2007
sChLiMm, sChLiMm
aber Ihr werdet es bald erfahren...
...
...
...
bald...
Donnerstag, 11. Oktober 2007
kOcHsTuDiO
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, hochverehrte Freunde des aktuellen Kochstudios,
eine große Ehre ist es dem Kochstudio, Ihnen im heutigen Spezial, anlässlich der internationalen Wochen, ein ganz besonderes „Schmankerl“ präsentieren zu dürften. Denn unser heutiger Gaststar ist weit über nationale Grenzen als Kochtopfvirtuose bekannt. Zudem dokumentierte er seine Expertise in zahlreichen Publikationen, welche allesamt zu Weltbestsellern avancierten. So schrieb Deutschlands einflussreichster Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki vergangenen Sommer: „Goethe, Schillerrrr, Grrrass, weg damit! Werrr ist Dan Brrown??? Die Massen wollen Juan Marco de la O. – und sie sollen ihn haben! Ich perrsönlich liebe seine Werrke!“
Und sicher ist auch Ihnen liebe Freunde des Kochstudios der Name Juan Marco de la O. ein Begriff, denn wer kennt sie nicht, seine Standartwerke, die in jeden geordneten Haushalt gehören? Eingängig und leicht verständlich geschriebene Werke, wie etwa:
- Lebst Du schon, oder hungerst Du noch, ein Hoch auf die Fettleibigkeit
- Pack das Insulin aus, jetzt wird genascht
- Schweinespeck und Marzipan, eine Romanze beginnt
- 12000 Kalorien pro Tag, kein Exklusivrecht für Radprofis
Donnerstag, 4. Oktober 2007
EiNfAcH nUr MaL iCh
Ich habe...
- ... mich auf große Steine gestellt und war plötzlich gaaaanz klein.
- ... einem Russen auf englisch, mit südländischer Gestik, erklärt wie er die mexikanischen Spaghetti zu essen hat die uns Enzo der Italiener gekocht hat.
- ... mit Thomas dem Objekt den Rücken zugekehrt, um selbst zum Objekt zu werden.
- ... im Bus rumgealbert - besser lachen, als würgen, wenn's die Serpentienen hoch geht.
- ... es geschafft auf drei Fotos drauf zu sein, ohne dass die anderen was gemerkt haben.
So habe ich ...
- ... gewissenhaft und voller Konzentration und Leidenschaft meine unregelmäßigen Verben gelernt.
- ... mir nach dem gewissenhaften Lernen der unregelmäßigen Verben zur Belohnung Marshmallows (zu deutsch: Mäusespeck) über dem Feuer gegrillt und mir dabei die Hände verbrannt.
- ... über den groooßen Wasserfall gestaunt.
- ... als Chief Executive Officer und Chief Operating Officer in Personalunion die Jenga-Prozesse meiner Kommilitonen gesupervised (Business zu studieren bringt praktische und alltagstaugliche Vorteile, muahahaha).
- ... mich mit einer netten, leicht fülligen Mexikanerin, älteren Semesters über Gott und die Welt unterhalten. Sie hat es krampfhaft auf englisch versucht (ihr Versuch uns zu beeindrucken schlug definitiv fehl) und wir haben es in unserem FAST fließenden Spanisch versucht (unser Versuch sie zu beeindrucken schlug definitiv fehl).
Mittwoch, 3. Oktober 2007
HoCh HiNaUs
Ziel unserer kleinen Reise war das Hochland, genauer gesagt, die ECOLE-Cabanas, in denen wir residierten :-) Neben Freizeitaktivitäten, wie etwa ungezügeltem Alkoholmissbrauch am Lagerfeuer, bot sich weiterhin Seilbahn"fahren", Reiten, Bogenschiessen oder Juans allseits beliebtes Survival-Training an. Dies war natürlich angebracht, war man schließlich fernab jeglicher Zivilisation. Doch ohne ging's dann auch nicht ganz. So standen zwei Besuche und Verpflegungsfahrten im 18 000 Einwohner (gefühlte 500 Einwohner) fassenden und wunderschönen Tapalpa auf dem Programm, hier konnte man die alten Gebäude, noch ältere Autos und richtig betrunkene Mexikaner hoch zu Ross bestaunen.
Doch im Vordergrund stand die Natur, fernab der Großstadt Guadalajara. So besuchten wir die Felsformation "Los Piedrotas", diese riesigen Felsen finden sich mitten auf einer großen Wiese und kein Mensch weiß, wie sie da hin kamen. Und auch die bis zu 105 Meter hohen Wasserfälle "Cascadas" haben wir besucht. Leider kam der Bus irgendwann nicht weiter, also hieß es 5 km zu Fuß. Nun gut, wir haben es auf die mexikanische Art gemacht und konnten auf einer Pick-Up-Ladefläche mitfahren, was jedoch leicht beängstigend war. Anschließend kamen die Wanderer doch noch auf ihre Kosten, als man die Schlucht hinabsteigen musste...um nach geschossenen Wasserfallfotos, wieder hoch zu klettern.
Ohne Frage, dieses Wochenende war eines der Anstrengendsten, aber zweifellos das bisher Schönste, hier in Mexiko.
Ich merkt vielleicht, ich schreibe keine wirren, gesponnen Dinge...nun, zu früh gefreut, denn ich dieser Eintrag ist nur eine Ausnahme, es ist spät, ich bin müde und ich bin momentan etwas unkreativ :-) Dafür sollen einfach meine Bilder sprechen, das ist vielleicht auch besser so.
Freitag, 28. September 2007
dEs MeXiKaNeRs BeStEs StÜcK
Individuell wird hier auch das aufregendste Gefährt gestaltet. Die Linienbusse (sie sehen nicht ganz so schlimm aus, wie auf dem Bild), die durch die Stadt rasen und die sich jeder Leisten kann. Für ein paar Cent kommt man hier überall hin, vorausgesetzt man sitzt im richtigen Bus (gar nicht so leicht) bzw. man findet eine Haltestelle. Kleiner Tipp: Überall, wo sich an einer Kreuzung mehr als zwei Personen aufhalten, kann man davon ausgehen, dass es sich um eine offizielle Haltestelle handelt. Tritt man ein, in das geheiligte Territorium der Busfahrer, dann ist das schon ein kleines Erlebnis, obligatorisch sind flauschige Plüschrahmen um die Innenspiegel, vorzugsweise in weiß oder pink. Hier fährt quasi jeder Bus als fahrender Schrein durch die Stadt, ein Kruzifix thront an der Scheibe, weitere religiöse Symbolik ist aber auf jeden Fall notwendig und vorhanden. Schließlich ist der Schutz von oben nicht so schlecht, angesichts der Fahrweisen der Busfahrer. So ist es nicht ratsam unbedingt ganz hinten im Bus zu sitzen, außer man will bei jeder Bodenwelle einen knappen halben Meter aus seinem Sitz geschleudert werden…heute schon gekotzt? Aber immerhin geht’s in den mexikanischen Bussen nicht ganz so öde zu, wie in Deutschland. So pimpen die Fahrer ihre Busse zu rollenden Dorfdiscos auf, in manchem Bus blinken im Fahrerraum die Leuchtdioden, ein Schwarzlicht wartet auf den nächtlichen Einsatz und aus dem Subwoofer wummert Musik, natürlich meistens Baaandaaaa! Jetzt müssten nur noch die Leute merken, dass es netter ist, Platz zu machen und nicht immer den Gangplatz zu besetzen. Aber nur nicht aufregen! Einfach etwas Banda hören und sich freuen, wenn man lebend ans Ziel kommt. Selbst die Mexikaner bezeichnen die Busfahrten hier als Abenteuer.