Sonntag, 4. November 2007

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Mailand, Paris, London New York und Berlin? Modestädte…ja, gestern! Heute gibt es nur noch eine Perle der kreativen Mode. Guadalajara! Oder ist es etwa Zufall, dass das in Mexiko beliebteste Modeaccessoire in Deutschland nur von absoluten Kennern der Szene getragen wird? In der UP-Guadalajara dagegen, vergeht kein Tag an dem nicht mindestens drei bis fünf junge Studenten damit den Campus zur Fashionmeile verwandeln um die Blicke der Kommilitonen zu erhaschen. Getragen werden kann das hippe und zugleich wärmende Stück zu jedem nur erdenklichen Outfit, je nach Anlass, mal legèr, mal seriös mit Anzug und Krawatte drum.

Doch der europäische Modemarkt schläft nicht, zu gravierend schlagen die entgehenden Einnahmen zu Buche. Aus diesem Grund wird an Möglichkeiten gearbeitet, den Leuten die Vorteile und Annehmlichkeiten dieses mexikanischen Modetrends vor Augen zu halten. Und auch Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee zeigt sich von der Vision äußerst angetan, Deutschland zum Modemekka Europas zu machen. So erarbeitet sein Mitarbeiterstab derzeit die möglichen positiven Auswirkungen eines sofortigen Fahrschulverbotes in Deutschland. Unerwartete Unterstützung dieses Vorhabens kündigte auch der Verband deutscher Automobilhersteller an, der zu diesem Zwecks verstärkte Lobbyarbeit betreiben will.

So bleibt abzuwarten, wann der restlichen Modewelt die Augen aufgehen (oder geöffnet werden), denn unbestritten ist und bleibt: wir haben es hier mit einem Modetrend zu tun, der alle bisher Gesehenen in den Schatten zu stellen vermag. Momentan jedoch bleibt es alleine Mexiko vorbehalten, die Krone der Haute Couture zu tragen.


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